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Naturschutz vs. AnrainerInnen. Aufrüstung einmal anders.

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Günther Lanier, Ouagadougou, 20.5.2020.

Ob Sie mit dem Schiessgewehr oder mit einer Kamera zielen: Naturschutz dient Ihnen, hegt er doch die von Ihnen begehrten Tiere ein und hält ihre Lebenswelt im unberührten Naturzustand.

Dass global agierenden Elfenbeinschmuggelnetzwerken das Handwerk gelegt wird, wird außer den Betroffenen nur die potentiellen KonsumentInnen stören.

Doch den Menschen, die in den Schutzgebieten lebten und von dort vertrieben wurden, und auch den anderen AnrainerInnen wird das Leben zusehends schwer gemacht. Nicht nur sind sie meist nicht entschädigt worden für ihnen weggenommenes Land, sie riskieren nunmehr auch ihr Leben, wenn sie im Schutzgebiet nach Brennholz suchen oder – Sakrileg! – wildern[1] wollen.

Nationalparks und ähnliche Naturschutzeinrichtungen[2] generieren für manches afrikanische Land viel Geld, da fließen begehrte Devisen, reiche TouristInnen aus Europa, wo unberührte Natur kaum oder gar nicht mehr existiert, sind bereit, viel Geld zu zahlen, um im Urlaub in der exotischen Ferne Ursprüngliches zu sehen, zu erleben.

Dabei könnte es sich um ein taugliches wirtschaftliches Konzept handeln, von dem alle Beteiligten profitieren, eine win-win-Situation also. TouristInnen als moderne Inkarnationen der in Afrika generell hoch geachteten GästInnen würden im Idealfall die früheren BewohnerInnen und die AnrainerInnen der Naturschutzgebiet für anderweitig entgangenes Einkommen mehr als kompensieren, zahlen sie doch nicht nur Eintrittsgebühren, sondern brauchen auch FührerInnen, KöchInnen und sind generell glücklich, wenn sie als Draufgabe zu Tieren und Natur auch eine kleine Einführung in die Exotik des Lebens der Einheimischen bekommen.

Leider hat dieses Konzept in dieser Form nur ganz selten funktioniert. Den Profit streichen andere ein, nicht die AnrainerInnen. Die können meist nicht einmal g’scheit Englisch, wie sollen sie sich denn mit den TouristInnen verständigen, da braucht es schon ausgebildetes Personal.

Seit einiger Zeit hat der Naturschutz aufgerüstet: Da Nationalparks und andere Schutzeinrichtungen ein überaus wertvolles Profitpotential darstellen, verteidigt “der Naturschutz“ seine Territorien mit zunehmend rabiaten Mitteln. Hauptziel dabei sind die oben schon erwähnten, global agierenden Elfenbeinschmuggel- und Nashornhörner-Netzwerke. Es gibt außerdem Kollateralopfer: die AnrainerInnen.

 [3]

Einheimische Wilderei umgibt in der Satten Welt noch heute ein Hauch von Romantik. WildererInnen[4] leisteten der Enteignung und Entrechtung der armen Leute durch den Adel Widerstand, bestanden noch bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts auf der Tradition der freien Jagd, während sich “die Herrschaft“ de iure längst das Jagdmonopol gesichert hatte.

Roland Girtlers wohl bekanntestes Buch heißt “Wilderer – Soziale Rebellen in den Bergen“, es ist 1998 in Wien bei Böhlau herausgekommen[5]. Und auch “sein“ Wildereimuseum in St. Pankraz in der oberösterreichischen Pyhrn-Priel-Region[6] – 1998 zur Landesausstellung “Land der Hämmer“ entstanden – zehrt zweifellos von dieser Romantik.

Rebellion also gegen das von “denen da oben“ begangene Unrecht. Gegen eine Form von “Einhegung“ von Land, das traditionell Allgemeinbesitz war. Genau wie in der Ebene unten, in England, wo solche Einhegungen von Gemeindeland anlässlich der ursprünglichen Akkumulation einen wesentlichen Beitrag[7] zur Entwicklung des Kapitalismus in seinem Frühstadium leistete – und viele ins Elend stürzten.

Unrechtmäßige Aneignung von Land ist in Afrika freilich seit dem Beginn der Kolonisierung zuhauf geschehen. In SiedlerInnen-Kolonien (Algerien, Kenia, Südafrika…) besonders arg und intensiv und brutal, aber auch anderswo wurden die “Eingeborenen“ enteignet. Sie waren ja auch keine BürgerInnen, sondern UntertanInnen, da hat eineR kaum Rechte, nur Pflichten.

Eine Form der Enteignung war das Einrichten von Schutzgebieten, das begann schon um 1900. Großwildjagd konnte die Finanzen der stets von der Heimat zu kurz gehaltenen Kolonien – sie sollten ja Geld einbringen, nicht kosten – beträchtlich aufbessern.

In Tansania (damals Deutsch-Ostafrika) wurde 1896 ein paar hundert Kilometer südwestlich von Dar Es Salaam (dem Gouverneurssitz) und südlich des Rufiji-Flusses ein erstes kleines Wildreservat eingerichtet. Das Gebiet war dünn besiedelt, aber keineswegs menschenleer – Gouverneur Hermann von Wissmann berichtete anlässlich seiner Expedition vom März 1896 gar von “ununterbrochenen Mais-, Hirse- und Reisfeldern“[8] entlang des Rufiji-Flusses. In Folge des von den deutschen “Schutztruppen“ extrem brutal geführten Maji-Maji-Krieges[9] (1905-07) wurde das Gebiet weiter entvölkert. Während der verbliebenen Bevölkerung landwirtschaftliche Betätigung ebenso wie die Jagd streng verboten war, wurde das Reservat 1907 ausgeweitet. Unter britischer Herrschaft kam es zu weiteren Vergrößerungen und heute ist das Wildreservat das größte Afrikas. Es umfasst mit über 50.000 km2 etwa 5% des tansanischen Staatsgebietes.

Als Selous-Reservat ist es heute bekannt: Aller Unabhängigkeit zum Trotz trägt es noch immer den Namen eines britischen Großwildjägers, Frederick Courteney Selous.

 [10]

Ich weiß von keiner Verherrlichung oder Romantisierung des Widerstands gegen diese Art von Landraub in Afrika. Das mag daran liegen, dass die Stimmen afrikanischer RebellInnen sehr viel weniger in die Satte Welt dringen als die der Herrschenden.

Als im Jahr 1900 in London eine erste internationale Konferenz zum Schutz afrikanischer Wildtiere abgehalten wurde, die mit dem Beschluss der Londoner Konvention endete, waren AfrikanerInnen nicht eingeladen, nicht vertreten.

Dass es sich bei dem, was den paar reichen GroßwildjägerInnen zuliebe geschah, um Raub und um Entzug der Existenzgrundlagen vieler, aber armer Menschen handelte, besteht kein Zweifel. Und jeder neu geschaffene Nationalpark, jedes neu eingerichtete Schutzgebiet brachte eine Neuauflage dieses Grundwiderspruchs. Die Natur gehört vor ihren (insbesondere schwarzen) BewohnerInnen geschützt!

Ist auf den Wildereibildern des späten 19. Jahrhunderts festzustellen, dass JägerInnen und WildererInnen tendenziell mit den gleichen Waffen kämpfen, so ist das in Afrika immer weniger so.

 [11]

Der Grund dafür ist die zunehmende Militarisierung des Naturschutzes in Afrika[12].

Das Aufrüsten des Naturschutzes ist eine Reaktion auf die Waffen, über die die “GegnerInnen“ verfügen. Damit meine ich nicht die AnrainerInnen, die oft nur mit Speeren und Macheten auf Jagd gehen, sondern die Waffen derjenigen, die dem internationalen Elefantenstoßzahn- oder Nashornhörner-Handel zuarbeiten.

Tansania und dort insbesondere das Selous-Wildreservat waren von Wilderei besonders betroffen. Der Bestand an Elefanten soll dort innerhalb von vier Jahrzehnten um 90% zurückgegangen sein. Allein 2006 bis 2016 sollen in Subsahara-Afrika nach Schätzungen der Weltnaturschutzunion[13] 110.000 Elefanten erlegt worden sein. Auf der Gegenüberseite sei massiv aufgerüstet worden, Maschinengewehre und Nachtsichtgeräte gehörten teils zur Standardausrüstung. So seien 2004-14 in Afrika und Asien laut derselben NGO über 1.000 RangerInnen getötet worden.

So wurde die “Weltöffentlichkeit“ von WWF & Co mit furchtbaren Bildern von hingeschlachteten Elefanten und Nashörnern bombardiert und es wurde der Krieg gegen die Wilderei ausgerufen. Internationale GeberInnen und NGOs, darunter insbesondere die deutsche Entwicklungszusammenarbeit inklusive GIZ, investierten sehr viel Geld in eine verbesserte, insbesondere militärische Ausrüstung und Ausbildung der WildhüterInnen vor Ort – fast alles Geld, was für Naturschutz zur Verfügung stand. Für Begleitmaßnahmen für geschädigte AnrainerInnen blieb da kaum etwas übrig.

Die RangerInnen wurden nicht nur mit Waffen, sondern auch mit anderen militärischen Geräten und mit Wissen in Aufstandsbekämpfung ausgestattet. Vielfach wurden die NaturschützerInnen in den Sicherheitsapparat ihres Landes integriert und OffizierInnen übernahmen Führungsrollen, auch Privatfirmen, SöldnerInnen, wurden manchmal engagiert. Die Rüstungsindustrie (die südafrikanische Paramount Group, die deutsche Rheinmetall AG[14]) reibt sich die Hände, die Naturschutzbehörden sind willkommene neue KundInnen.

Im Februar 2019 wurde Yang Fenglan wegen Wilderei und Führen einer kriminellen Vereinigung zu 15 Jahren Haft und einer Geldstrafe von 11,6 Mio. Euro verurteilt. Die “Elfenbeinkönigin“ galt “als die Patin eines chinesischen Mafiarings aus chinesischen InvestorInnen und PolitikerInnen, der den Elfenbeinhandel aus Ostafrika nach China und Vietnam wie ein Kartell dominierte und über 2,25 Mio Euro Profit erwirtschaftet hatte. Laut Gerichtsurteil hatte sie 840 Stoßzähne zwischen 2000 und 2014 außer Landes geschmuggelt – dafür wurden 420 Elefanten getötet“[15].

Es hat sich Erfolg eingestellt – vor Gericht[16], aber auch in der Wirklichkeit. Die Zahlen der getöteten Elefanten sind drastisch zurückgegangen. Wunderbar! Hat sich das Wettrüsten also ausgezahlt? Es scheint, dass der Hauptfaktor für die Verbesserung der Lage der Elefanten und Nashörner ein ganz anderer war: Ende 2016 trat China dem Artenschutzabkommen[17] bei. Der chinesische Importstopp ließ die Weltmarktpreise für Elfenbein kollabieren.

Wäre es nicht vielleicht klüger gewesen, von Anfang an statt auf Waffen und Militärtechnologie auf Maßnahmen zum Verringern der Nachfrage zu setzen?

Angesichts der überaus teuren Investitionen in die Sicherheit (insbesondere der zahlenden BesucherInnen) der Naturschutzgebiete sind diese zu big business geworden. Es geht darum, aus der “unberührten Natur“ und den lieben, endlich effizient geschützten Tieren Profite zu schlagen. So ist in Afrika binnen kurzer Zeit ein Multi entstanden, “African Parks“ heißt er[18]. Im Jahr 2000 in Johannesburg gegründet, verwaltet African Parks mittlerweile 17 Naturschutzgebiete in elf Ländern mit einer Gesamtfläche von über zehn Mio. Hektar.

“«African Parks hat ein klares Geschäftsmodell», heißt es auf der Internetseite, mit einem «starken Fokus auf wirtschaftliche Entwicklung und Armutsbekämpfung in den umliegenden Gemeinden, um sicherzugehen, dass der Park langfristig ökologisch, sozial und finanziell nachhaltig ist».“[19]

Wer’s glaubt, wird sicher selig.

 [20]

Der hochgerüstete afrikanische Naturschutz kann seine territorialen Ansprüche auf die geschützten Gebiete nun besser durchsetzen[21]. Das geht vor allem gegen die AnrainerInnen – die neuen Machtverhältnisse wirken sich eindeutig zu ihren Ungunsten aus.

Sie haben mehr als früher zu befürchten. Mord, Folter, Vergewaltigung durch die RangerInnen wurden 2018 zum Beispiel aus dem westkongolesischen (RDC) Salonga-Nationalpark berichtet[22]. Als WWF und ICCN[23] eine eigene Untersuchung lancierten, stießen die AutorInnen auf Berichte von vergewaltigten Frauen und FischerInnen, deren Geschlechtsorgane vermutlich von “Ecoguards“ verstümmelt worden waren. Noch bevor die Untersuchung veröffentlicht wurde, wurde einer ihrer AutorInnen von ParkwächterInnen mit dem Tod bedroht und musste fliehen[24].

AnrainerInnen kommen oft, ja fast systematisch unter die Räder.

Sie stören.

Wenn sie nicht gar als FeindInnen betrachtet und entsprechend behandelt werden.

Zum Abschluss eine Geschichte aus dem Virunga-Nationalpark, das ist der Nationalpark, der die kongolesische Seite der Rwenzori-Berge einnimmt[25]. In diesem Gebiet herrscht ein immer wieder aufflammender Krieg, zuletzt schien sich der Konflikt in den nördlichen Teil der Provinz Ituri verlagert zu haben[26], doch dann griffen am Vormittag des 24.4.2020 ruandische Hutu-Rebellen von der FDLR (die 1994er Genozidäre, die sich nach Kongo-Kinshasa abgesetzt hatten) nahe dem Virunga-Nationalpark-Hauptquartier in Rumangabo aus dem Hinterhalt einen Konvoi an und töteten 13 ParkwächterInnen und fünf ZivilistInnen[27].

Vor dreizehn Jahren, 2007, hatten RangerInnen in den Virunga-Bergen die Leichen einer Gorillafamilie gefunden, allesamt erschossen und verstümmelt, wahrscheinlich von Leuten der FDLR. Ein späterer Leiter des Virunga-Nationalparks mutmaßte, dass sie probierten, die Gorillas auszurotten, damit der Nationalpark aufgegeben werde und sie ihren Holzkohlehandel ausweiten könnten. Den Regeln der Werbung entsprechend, führte die weltweite Verbreitung der Fotos der Gorilla-Leichen zu einem riesigen Aufschrei – und mittelfristig zu anhaltend mehr Geld für den Virunga-Park.

Da war von Aufrüstung der ParkwächterInnen noch weit und breit keine Rede.

Doch das änderte sich 2012 schlagartig, als es ans Eingemachte ging. Da eroberten die M23-RebellInnen[28] weite Teile des Ostkongos-Kinshasa und schlugen ihr Hauptquartier neben dem Hauptsitz der Virunga-Parkverwaltung auf. Statt die Gorillas umzubringen, boten die M23-RebellInnen TouristInnen Gorilla-Touren für einen Dumpingpreis von 360 Euro pro Person an. Die Einnahmen, die ihnen daraus entstanden, fehlten freilich den Behörden. Der M23-“Tourismusminister“ ließ verlauten, dass seine Rebellenarmee die Gorillas besser schützten als die staatliche Parkverwaltung.

 [29]

 

Endnoten:

[1] Das dem Artikel vorangestellte Bild zeigt Carl Altmann, Die Wilderer bei Mondschein, Gouache auf Papier, circa 12x16cm, 1833, Foto Wiener Dorotheum, ohne Datum, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Carl_Altmann_Wilderer_bei_Mondschein_1833.jpg.

[2] Ich habe mich unlängst anlässlich der Rwenzori-Bergwelt auch mit den beiden Nationalparks beschäftigt, die es dort auf ruandischer bzw. kongolesischer Seite gibt. Siehe Günther Lanier, R(u)wenzori. Gletscher am Äquator, Ouagadougou 29.4.2020. Schon vor einiger Zeit ging es um Tier vs. Mensch in Tansania, Kenia und Madagaskar in Günther Lanier, Menschenbedroht. Oder eigentlich wirtschaftsbedroht, Radio Afrika TV 3.4.2019, http://alexisnshimyimanan5.sg-host.com/2019/04/03/menschenbedroht/. Um die Fauna und wie von Menschen mit ihr umgegangen wird, insbesondere in Namibia und Sambia, geht es auch in Günther Lanier, Tierisches. Der lebendigste Teil der Umwelt, Radio Afrika TV 20.11.2019, http://alexisnshimyimanan5.sg-host.com/2019/11/20/tierisches/.

[3] Rudolf Koller, Der Wilderer in Waldlandschaft, 1894, Öl auf Leinwand 118x138cm, aus dem Bestand des Schweitzerischen Instituts für Kunstwissenschaften, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Rudolf_Koller_-_Der_Wilderer_in_Waldlandschaft.jpg.

[4] Der “Beruf“ war in Österreich extrem männerdominiert, aber es gab hin und wieder auch Frauen. So z.B. 1791 die Bluntaumüllerin (Golling, Salzburg) – siehe die Schilderung des Falles in Norbert Schindler, Wilderer im Zeitalter der Französischen Revolution: ein Kapitel alpiner Sozialgeschichte, München (C.H.Beck) 2001, pp.212ff, teilzugänglich auf Google Books.

[5] Das ist die zweite, überarbeitete Auflage. Ich glaube, die erste war aus 1988, damals erschien jedenfalls von ihm “Wilderer: Soziale Rebellen im Konflikt mit den Jagdherren“ im Linzer Landesverlag.

[6] 50 km südlich von Wels. Zum Museum siehe https://www.urlaubsregion-pyhrn-priel.at/oesterreich-poi/detail/430001395/1-oesterreichisches-wilderermuseum-st-pankraz-klaus-an-der-pyhrnbahn.html.

[7] Und zwar sowohl aufseiten der Reichen (Möglichkeit, größere Profite einzufahren) als auch aufseiten der Armen, denen, von ihren Produktionsmitteln (hier: der Erde) getrennt, nichts anderes übrigblieb, als ihre “freie“ Arbeitskraft an KapitaleignerInnen zu verkaufen.

[8] Ohne Quellenangabe zitiert auf https://de.wikipedia.org/wiki/Selous.

[9] Siehe Günther Lanier, Maji-Maji. “Den Schwarzen kann man nicht mit Friedenssachen kommen, es gebraucht eine starke Hand“, Radio Afrika TV 25.9.2019, http://alexisnshimyimanan5.sg-host.com/2019/09/25/maji-maji/.

[10] Meno Mühlig, Wilderer, einen erlegten Hirsch aufbrechend, vor 1873, Öl auf Leinwand 63,5×50,5cm, Foto Kunsthaus Lempertz, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Meno_M%C3%BChlig_Wildererszene_2.jpg.

[11] Carl Friedrich Schulz, Wilderer zielt auf zwei Jäger mit Hund und erlegtem Rehbock, circa 1830, Öl auf Holz, 42x35cm, Foto Auktionshaus Michael Zeller, Landau, 4.4.2019, lot 1652, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Carl_Friedrich_Schulz_-_Wilderer_zielt_auf_zwei_J%C3%A4ger_(ca._1830).jpg.

[12] Auslöser meines heutigen Artikels und Hauptquelle dessen, was nun folgt, ist Simone Schlindwein, Die “Grüne Armee“. Die Militarisierung des Naturschutzes und die Folgen in Afrika, Berlin (Rosa Luxemburg-Stiftung/Studien 3/2020) April 2020. Herunterladbar auf https://www.rosalux.de/publikation/id/42020/die-gruene-armee?cHash=6ba1685173aef2b2b8458c250bf95aa3.

[13] IUCN = International Union for Conservation of Nature.

[14] Siehe Simone Schlindwein, a.a.O., p.32.

[15] Ebd., p.30.

[16] Yang Fenglan hat Einspruch erhoben. Dieser wurde jedoch im Jänner 2020 abgelehnt. Siehe Faustine Kapama, Tanzania: ‘Ivory Queen’ Loses Appeal, allAfrica 3.1.2020, https://allafrica.com/stories/202001030495.html.

[17] Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora, meist als Washingtoner Artenschutzabkommen bezeichnet.

[18] Für die Selbstdarstellung siehe https://www.africanparks.org/.

[19] Siehe Simone Schlindwein, a.a.O., p.20. Auf p.19 hat sie die Karte aus dem Geschäftsbericht der African Parks von 2018 abgebildet – da waren es erst 14 Naturschutzgebiete in neun Ländern.

[20] Zeichnung Professor Thons “Des Wilderers Tochter“, p.365 der Zeitschrift “Die Gartenlaube“, Leipzig 1869, keine Angabe zu ScannerIn, leicht überarbeitet GL, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Die_Gartenlaube_(1869)_365.jpg.

[21] Siehe Simone Schlindwein, a.a.O., p.35

[22] Ebd., pp.39f. Und zwar in einem internen Untersuchungsbericht der Rainforest Foundation UK und der NGO Protection des Peuples et Espèces Menacés (APEM/RDC) vom Nov. 2018.

[23] Der WWF = World Wide Fund For Nature (davor World Wildlife Fund) ist wohl allgemein bekannt, der ICCN = Institut Congolais pour la Conservation de la Nature ist die Naturschutzbehörde Kongo-Kinshasas.

[24] Siehe Simone Schlindwein, a.a.O., p.40.

[25] Siehe meinen bereits erwähnten Artikel Günther Lanier, R(u)wenzori. Gletscher am Äquator, Ouagadougou 29.4.2020.

[26] Nämlich ins Dorf Koli und nach Djugu. Siehe z.B. France24 mit AFP, Au moins 25 morts dans deux tueries dans l’est de la RDC, 15.4.2020, https://www.france24.com/fr/20200415-une-trentaine-de-morts-dans-deux-tueries-dans-l-est-de-la-rdc. Und dann wieder in der Nacht vom 30.4. auf den 1.5.2020: Garda World, DRC: Suspected CODECO militants kill four people in Djugu territory (Ituri province), 1.5.2020, https://www.garda.com/fr/crisis24/alertes-de-securite/338141/drc-suspected-codeco-militants-kill-four-people-in-djugu-territory-ituri-province-april-30-may-1.

[27] FDLR = Forces démocratiques de libération du Rwanda/Demokratische Kräfte zur Befreiung Ruandas und zwar soll es sich um deren militärischen Flügel Foca (Streitkräfte der Erlöser) gehandelt haben. Siehe taz, Massaker an Gorillaschützern, 26.4.2020, https://taz.de/Virunga-Nationalpark-im-Kongo/!5678539/.

[28] Die Bewegung des 23. März (rébellion du M23 ou mutinerie du M23): Soldaten, die am 23. März 2012 gegen die Regierung Kongo-Kinshasas meuterten.

[29] Franz von Defregger, Wilderer auf der Sennhütte, 1876, Foto Zeno.org, ID Nr. 20003973999, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wilderer_auf_der_Sennh%C3%BCtte_(Defregger).jpg.

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